Viele Menschen verbinden mit dem Begriff “LOSLASSEN”, dass man jemanden/etwas verlässt, versucht zu verdrängen oder aus unserer Erinnerung zu streichen. Dies ist jedoch ein Irrtum. Je mehr wir etwas versuchen zu vergessen oder zu verdrängen entsteht eine noch tiefere emotionale Bindung dazu.
Auch hierzu eine wahre Geschichte aus meinem eigenen Leben:
Vor einigen Jahren habe ich mich in einen Mann verliebt. Ich war der festen Überzeugung, mit ihm ein Leben führen zu wollen, wie es in unserer Gesellschaft als NORMAL bezeichnet wird. Wir haben versucht gemeinsam ein kleines Unternehmen aufzubauen und somit eine gemeinsame Zukunft. Es hat nicht so funktioniert wie wir es uns, jeder auf seine Art, vorgestellt haben. Die Beziehung ging auseinander und ich habe 2 Jahre versucht noch etwas zu retten. Ich habe zwei Jahre versucht, die Ursachen zu ergründen, habe versucht diesen Menschen aus meinen Gedanken zu verdrängen, ihn zu vergessen, habe Argumente gegen ihn gesucht. Ich habe versucht, ihn aus meinen Gedanken zu verdrängen, indem ich all die Verletzungen und vermeintlich schlechten Dinge aufgezählt habe, die er mir angetan hat.
Irgendwann musste ich loslassen auf Grund räumlicher Distanz. Diese räumliche Distanz hatte eine heilende Wirkung. Ich fing an, die Dinge zu sehen, wie sie sind, und nicht so, wie ich sie gerne hätte. Mir wurde klar, dass egal was zwischen uns passiert ist, egal welche Fehler ich oder er gemacht hat, egal wie sehr er mich oder ich ihn verletzt habe, er immer in meinem Herzen bleiben wird. Ich habe aufgehört, dagegen anzukämpfen und habe meine Gefühle akzeptiert.
Klingt irgendwie schnulzenhaft, ist es aber nicht. Ich habe akzeptiert, dass es so ist. Gleichzeitig habe ich akzeptiert wie ich bin, mit all meinen Stärken und Schwächen. Ebenso habe ich gelernt, IHN zu akzeptieren wie er ist. Dies bedeutet nicht, dass ich alles billige, was er tut. Ich habe aufgehört Fragezeichen zu setzen, wo das Leben schon einen Punkt gesetzt hat. Die Zeit der Selbstvorwürfe oder Schuldzuweisung war vorbei. Langsam fing ich an, mich an die schönen Dinge zu erinnern, an die täglichen kleinen Events welche mich daran erinnerten, warum ich mich gerade in diesen Mann verliebt hatte. Es begann ein Prozess der inneren Befreiung, mir wurde bewusst, dass sich mein Wohlbefinden exponentiell verbesserte, je mehr ich die Vergangenheit akzeptierte mit all ihren positiven und negativen Seiten.
Ich spürte, wie der Fluss des Lebens wieder ungehindert durch meinen Körper und Geist rauschte.
Fazit:
Ich gehe sogar noch weiter. Wenn unsere Grundeinstellung mehr geprägt wäre von Akzeptanz und Respekt unseres Gegenübers und seinen Eigenheiten und wir mehr LOSLASSEN würden von unseren eigenen Vorstellungen wie wir alles gerne hätten, würden wir anderen und uns selbst leichter verzeihen und somit mehr inneren Frieden finden.
Lesen Sie morgen weiter: Sei du selbst, sonst hast du kein Leben!
Lass los, und du bekommst, was für dich bestimmt ist.Lass los, und du bekommst, was für dich bestimmt ist.
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LOSLASSEN – DEM WEG DES LEBENS FOLGEN
Loslassen bedeutet, dass wir aufhören uns an etwas zu klammern, dass uns emotional belastet und schadet. Es gibt verschiedene Bereiche, in denen “loslassen” ein Thema sein kann. Wir verharren z.B. in Schuldgefühlen wegen eines Fehlers, den wir uns vorwerfen / in den Gefühlen des Verletzseins, die wir einem anderen vorwerfen / in Forderungen anderen gegenüber, die sich nicht ändern / in Hadern um nicht wahrgenommene Chancen / im Hadern, dass die Welt ungerecht ist / im Hadern wegen einer Erkrankung in krankmachenden Verhaltensmustern wie etwa, dass wir uns aufopfern, kleinmachen oder zu Suchtmitteln greifen / an einem Arbeitsplatz, an dem es Intrigen gibt oder an dem wir unter- oder überfordert sind / in einer Wohnung umgeben von schikanierenden Nachbarn. Symptome und Folgen des Nicht-Loslassen-Könnens sind z.B.: Anspannung, psychosomatische Beschwerden, Schlafstörungen, Konzentrations-, Merkfähigkeitsstörungen, Suchtverhalten, Gedankenkreisen, Verleugnen der krankmachenden Gedanken- und Verhaltensmuster, Panikattacken, Wut- und Hassgefühle, Depressionen, Selbstablehnung Loslassen lernen ist für uns meist mit Arbeit und bewusster Anstrengung verknüpft. Die Vorstellung etwas aufzugeben, ist für uns schwieriger als etwas Neues zu beginnen… hier weiter >>>
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